Grammelknödel

Grammelknödel
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Sie gehören zu den Hüttenklassikern, die Grammelknödel. Ganz genau genommen handelt es sich aber um einen wahren Innviertler Klassiker.

Grammelknödel – mei liabste Speis

Die deftig herzhaften Grammelknödel gehören zur klassischen österreichischen Küche einfach dazu, und schon bei ihrem Anblick stellt sich sofort der Appetit auf mehr ein. Zugegeben, sie sind nichts für Kalorienbewusste, aaabbbeer – so gut! Warum sich also nicht einmal etwas gönnen und dabei ein wenig über die Stränge schlagen?

Grammelknödel aus Oberösterreich kommen immer dann zum Zug, wenn uns nach deftiger Hausmannskost ist. Je deftiger, desto heftiger – viele von uns mögen die einfache, ehrliche österreichische Küche im Herbst besonders.

Dann nämlich ist sie so versöhnlich mit den Temperaturen und dem Wetter – und man ist versucht zu glauben, sie kocht fleißig gegen den Regen-Blues an. Also – Grammelknödel kommen uns jetzt auf den Tisch, denn der Herbst lässt schon kräftig grüßen!

Grammelknödel selbst machen

Übrigens, wussten Sie schon, dass der „klassische“ Grammelknödel aus Erdäpfelteig zubereitet wird, für den man unbedingt – wegen des höheren Stärkeanteils – mehlige Erdäpfel verwenden sollte? Auch die Wahl des Mehls ist für das Gelingen entscheidend. Für einen guten Erdäpfelteig sollten Sie griffiges Mehl verwenden. Denn das macht den Teig besser formbar. Damit der Erdäpfelteig schön flaumig wird, sollten die gekochten Erdäpfel noch möglichst heiß weiterverarbeitet und rasch mit den anderen Zutaten verknetet werden.

Hier noch ein paar Knödel-Tipps:

  • Die Butter immer zimmerwarm verwenden.
  • Den Teig nicht zu lange kneten, da sonst das eingearbeitete Fett austritt und der Teig brandig wird.
  • Für die Fülle sollten Sie nur möglichst kleine, knusprige Grammeln verwenden. Sehr weiche, fette, große Grammeln unbedingt nochmals durchrösten und das ausgelassene Schmalz abseihen. Wichtig ist es dann, die Grammeln wieder vollständig auskühlen zu lassen.
  • Apropos Fülle, die Grammeln – am besten mit einem Wiegemesser – grob hacken. Auch hier wichtig, nicht zu fein zerkleinern und auch nicht faschieren, da die Füllung sonst zu fett wird.
  • Aus der Füllung mit befeuchteten Händen gleich große Kugeln formen und diese etwa 30 Minuten in den Kühlschrank oder 10 Minuten in den Tiefkühler geben, denn gekühlt lässt sich die Füllung anschließend besser verarbeiten.
  • Die Knödel platzen während des Kochens nicht so leicht auf, wenn man die fertig geformten Knödel in (Stärke-)Mehl wälzt.
  • Anschließend legt man die Knödel in siedendes Salzwasser, deckt sie zu, bis das Wasser wieder kocht, um sie dann offen, bei geringer Hitze, schwach kochen zu lassen.
  • Legen Sie immer nur so viel Knödel auf einmal ein, dass sie nebeneinander schwimmen können. Denken Sie daran, dass Knödel beim Kochen noch etwas aufgehen.

Die passenden Beilagen zu Grammelknödel

Als Beilage eignet sich sowohl Sauerkraut als auch Weinkraut oder warmer Krautsalat. Unsere Getränke-Empfehlung geht in Richtung Bier, und unser Tiefkühltipp lautet: Grammelknödel können roh und auch gekocht tiefgekühlt werden.

Knödel fördern angenehme Assoziationen! Sei es nun ihre rundliche Form oder ihr rundlich-molliger Geschmack. Aber vielleicht ist es auch die schöne Einfalt dieses Gerichts, das so behagliche Gefühle zulässt? Bitte nur nicht überdosieren, denn nach einem solchen „Stöhn-Gericht“ kann nur noch ein leichtes Dessert, marinierte Früchte oder eine leichte Creme die perfekte Ergänzung sein.

Wir von immer-frisch.net wünschen guten Appetit!

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