Pasta – vielfältig in Form und Zubereitung

Romantischer Abend mit Pasta
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Pastagerichte zählen nach wie vor zu den beliebtesten Gerichten quer durch alle Altersgruppen. Welche Pastasorten gibt es und welche Pasta passt besonders gut in welches Gericht? Zu guter Letzt, welcher Wein eignet sich zu welcher Pasta und wie genießt man ihn am besten.

Spaghetti – Wissenswertes

Spaghetti stehen nach wie vor auf Platz 1 der beliebtesten Pastasorten. Sie werden aus Hartweizengrieß hergestellt und haben ihre typische lange dünne Form. Beliebt ist die Zubereitung von Spaghetti in Kombination mit öligen Saucen oder mit Hackfleisch. Typische Spaghetti-Gerichte sind zum Beispiel Spaghetti Bolognese, Spaghetti Agile Oli oder mit Pesto. Gern genutzte Kräuter für Spaghetti sind frisches Basilikum oder Oregano. Lesetipp: Piccata Milanese

Bandnudeln – Wissenswertes

Bandnudeln gibt in unterschiedlichen Darreichungsformen. Gängig Bandnudeln sind -beispielsweise Tagliatelle, Fettuccine oder Pappardelle. Der Hauptunterschied dieser Pastasorten liegt insbesondere in der Breite. Gut geeignet ist diese Pastasorte für stärker gewürzte Saucen, wobei sie auch in Kombination mit einer Sahnesauce gut schmeckt. Besonders achten muss man bei Bandnudeln auf die richtige Kochzeit. Am beliebtesten ist die Bandnudel, wenn sie noch etwas bissfest „al dente“ ist.

Röhrennudel – Wissenswertes

Röhrennudeln sind eine weitere Pastasorte. Hierzu zählen beispielsweise Penne, Rigatoni und auch Cannelloni.
Die kleinste Röhrennudel ist hier die Penne. Zu erkennen ist sie an der schrägen Schnittweise. Es gibt sie entweder mit glatter oder geriffelter Oberfläche. Rigatoni dagegen werden flach geschnitten und haben Längsrillen.

Die größte Röhrennudel ist die Cannelloni. Sie besitzt eine glatte Oberfläche und hat einen Durchmesser von ca. drei Zentimetern. Aus diesem Grund eignen sich Cannelloni gut für eine Füllung. Diese besteht zum Beispiel aus Ricotta, Spinat oder auch Hackfleisch. Cannelloni lassen sich gut überbacken. Klassiker zum Überbacken sind hier die Tomaten- oder die Béchamelsauce.

Gedrehte Nudeln – Wissenswertes

Zu den gedrehte Nudeln zählen die Farfalle und Fusilli. Farfalle heißt aus dem Italienischen übersetzt Schmetterling, woran die Form der Farfalle Pasta angelehnt ist. Markenzeichen dieser Pasta sind die gezackten Ränder und der zusammengedrückte leichte dickere Mittelteil der Pasta. In Italien gibt es die Farfalle in 2 Größen und zudem in einer dreifarbigen Variante.

Fusilli ist eine spiralförmige Pasta, die ca. vier Zentimeter lang ist. Sie wird gern mit einer Lachssahnesauce, alternativ auch beispielsweise mit Ricotta, Olivenöl oder einer Käsesauce serviert. Beliebt sind Fusilli auch für Nudelsalate.

Ravioli – Wissenswertes

Ravioli besitzen eine viereckige Form und enthalten eine Füllung. Diese kann beispielsweise aus Käse, Gemüse, aber aus Fisch oder Fleisch bestehen. Oftmals werden Ravioli fertig gekauft. Sie selbst zuzubereiten, nimmt hingegen einige Zeit in Anspruch.

Pasta-Rezept – Vorschlag

1 EL Öl in der Pfanne erhitzen. Gehäutete und kleingeschnittene Tomaten sowie 1 kleingeschnittene gelbe und 1 rote Paprika in die Pfanne hinzufügen und erhitzen.

Wahlweise können 2 kleingeschnittene Würstchen oder Frikadellen – auch vegetarisch möglich – hinzugefügt werden und im Anschluss daran alles mit Salz und Pfeffer sowie etwas mittelscharfem Senf abschmeckt werden.

Die Pfanne von der Herdplatte ziehen und 3 gehäufte Esslöffel Frischkäse unterheben, bis dieser sich gleichmäßig verteilt hat.

Die gekochte Pasta in die Pfanne hinzugeben und alles gut miteinander vermengen. Das Gericht mit ein paar Basilikumblättern garnieren und genießen.

Passende Weine zu Pastagerichten

Bereitet man das Pastagericht mit Tomatensauce zu, sollte man zum Essen einen Rotwein genießen. Es eignen sich Chianti oder auch Chianti Classico. Diese Weine bevorzugen eine Temperatur von 16 Grad Celsius.

Zu Pasta mit Gemüse oder frischen Kräutern, die einen deutlichen Eigengeschmack haben, empfiehlt sich ein leichter Weißwein, wie beispielsweise ein Sauvignon Blanc. Diesen sollt man mit einer Temperatur zwischen 10 und 12 Grad Celsius servieren.

Enthält das Pastagericht Sahne und Ei wie beispielsweise die Pasta Carbonara, so passt dazu ein Weißwein ganz vorzüglich. Gern fällt die Wahl auf einen Chardonnay. Serviert wird er idealerweise mit einer Temperatur zwischen 12 und 14 Grad Celsius.

Zu Fisch und Meeresfrüchten bietet sich ein Weißwein an, der dem Gericht eine gewisse Frische verleiht. Gern wird hierzu ein Pinot Grigio oder Grauburgunder gereicht. Als Trinktemperatur empfiehlt sich eine Temperatur zwischen 10 und 12 Grad Celsius.