Asiatisch, praktisch und Lecker!

Asiatische Küche
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Wenn wir an asiatisches Essen denken, kommen vielen von uns leider nur gebratene Nudeln, Ente oder Hähnchen Süß-Sauer oder Frühlingsrollen vom chinesischen Schnellimbiss um die Eckee in den Sinn. Dies sind sehr eingedeutschte asiatische Gerichte, die mit der echten asiatischen Küche nicht so viele Gemeinsamkeiten haben, denn sie sind nicht so gesund, enthalten wenig oder kaum Gemüse und sind sehr fettig.

Die originale asiatische Küche ist nämlich viel mehr als das und auch viel gesünder und bunt. Trotzdem kann man nicht von einer asiatischen Küche sprechen und alle asiatischen Länder in einen Topf werfen. Denn hier findet man viel verschiedene Länder, die einiges teilen, sich aber trotzdem unterscheiden. Man kann ja auch nicht die deutsche Küche und die spanische Küche in einen Topf oder einer Pfanne schmeißen, denn alle unterscheiden sich ziemlich stark voneinander.

Die asiatische Länderküche lässt sich aber zumindest in die süd-ostasiatische und die zentralasiatische Küche unterteilen. Unter die süd-ostasiatische Küche fallen China, Japan, Thailand und Vietnam. Unter die zentralasiatische fällt die tibetische, mongolische und afghanische Küche. Auch mit dieser groben Einteilung gibt es innerhalb dieser viele Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten.

Was ist die asiatische Küche?

Gemeinsam haben alle Länderküchen, dass sie gesund und vielfältig sind. Sie setzen sich aus frischem Gemüse, viel Fisch und Omega3 und ballaststoffreichen Lebensmittel aus Sojaprodukten zusammen. Weniger vertreten ist hier Fleisch. Wenn es trotzdem verwendet wird, dann nur in magerer Form oder kleinen Mengen.

Auch eine Gemeinsamkeit ist, dass die Produkte vitaminschonend zubereitet werden. Dies passiert im Wok oder Dünster. Gerade wegen den vielen Vitaminen sind die Asiaten auch bewiesenermaßen gesünder und werden älter. Es gibt weniger Herz-Kreislauf-Krankheiten, Diabetes und andere Krankheiten, die auf die Ernährung zurückzuführen sind.

Ein wichtiges Grundnahrungsmittel in allen asiatischen Küchen ist Reis und Soja. Reis landet in jedem Kochtopf, sowie die Sojabohne, die zu Milch, Tofu oder Soja Sauce weiterverarbeitet wird.

Was ebenfalls großgeschrieben wird, sind auch ganz klar die Gewürze. Diese verleihen dem Gemüse und Co. ihren ganz besonderen und außergewöhnlichen Geschmack. Viel verwendet wird hier Ingwer, Fischsauce oder Miso-Paste.

Asiatisches Gemüse und Vielfalt

Besonders im Trend und sehr viel in asiatischen Rezepten vertreten, ist auch der Allrounder Edamame. Als exotische Delikatesse wird die Sojabohne zubereitet und aufgetischt. Sie hat besitzt eine gesundheitliche Wirkung und besitzt viele Vitamine und Mineralstoffe. Alleine 50 bis 100 Gramm des Superfoods deckt schon 25 Prozent des täglichen Proteinbedarfs einer durchschnittlichen Person ab. Auch der tägliche Folsäurebedarf wird zu 72 Prozent abgedeckt. 20 Prozent des Eisenbedarfs, 15 Prozent des Zinkbedarfs und 16 Prozent der empfohlenen Ballaststoffzufuhr pro Tag wird ebenfalls durch Edamame abgedeckt.

Man kann die Sojabohne in viele Rezepte und Gemüsepfannen integrieren. Ob kalt oder warm, ist eigentlich egal. Besonders häufig findet man sie auch in den trendigen Foodbowls, die gerade so gehypt werden.

Möchte man Edamame kaufen, kann man sie hierzulande eher tiefgefroren oder in getrockneter Variante erhalten. In Europa gibt es wenige Bauern, die Edamame anpflanzen. Frisch können sie leider auch nicht aus Asien exportiert werden, da sie schnell schlecht werden.