Eine Lammkeule zuzubereiten, ist eigentlich eine einfache Sache, vorausgesetzt, Sie haben ein gutes Stück in guter Qualität in der Küche liegen. Wir wissen, junges Fleisch schmeckt deutlich zarter und unaufdringlicher, als das Fleisch eines schon älteren Lammes. Mit der Verwendung der richtigen Gewürze und Zutaten wird ohnehin ein Festmahl daraus. Das auch, wenn es nicht gerade zu Ostern stattfindet.
Aber bleiben wir jetzt einmal bei unserem Osterfest und unserem Plan, eine Lammkeule zuzubereiten. Wir empfehlen Ihnen eine Lammkeule mit etwa 2 bis 2,5 kg, ob Sie lieber mit oder ohne Knochen braten, ist wohl Ihr Entscheidung, die Sie treffen müssen. Lassen Sie sich das Stück gerollt und bratfertig geschnürt vorbereiten. Sie werden es beim Aufschneiden leichter haben, zu portionieren. Saftiger und gehaltvoller wird die – vielleicht beim Aufschneiden etwas mühsamere – Variante, die Keule im Ganzen mit dem Knochen zu braten. Mit ein wenig Erfahrung aber können Sie das Entbeinen und Binden auch selbst tun. Für viele Kunden gehört das zum Kochritual und birgt auch die Möglichkeit, in der Rolle zu würzen.
Zeit ist ja auch ein wichtiger Faktor, eiskaltes und durchgekühltes Fleisch bleibt innen länger kalt, und die Garzeit ist dann nicht mehr gut berechenbar. Bevor Sie also mit dem Braten beginnen, lassen Sie das gute Stück auf Raumtemperatur kommen. Manche Leute marinieren das Fleisch. Wenn mediterran das Thema ist, lassen wir also die Fantasie spielen und nehmen die Düfte vom Salbei, Rosmarin, Zitronenthymian, Wacholder, rosa Pfeffer, Zitronensaft, Olivenöl sowie Salz und übertragen das auf das Fleisch. Lassen Sie vielleicht noch ein wenig dieser Gewürz-Öl-Mischung in einer Schüssel bereitstehen, um die Beilagen zu würzen. Die Schobers empfehlen das Mitbraten von in diesen Gewürzen und reichlich Olivenöl gewendeten Kartoffel- und Wurzelgemüsestückchen in der letzten halben bis dreiviertel Stunde. Achten Sie bei der Wahl der Bratpfanne auf die Größe, das Gemüse sollte rund um das Fleisch Platz finden können.
Stellen Sie nun die Bratpfanne für 30 Minuten in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen, anschließend reduzieren Sie die Temperatur auf unter 180 Grad. Das Gemüse geben Sie nach den erstem 15 Minuten rund um das Fleisch und lassen es mitbraten. Sehr gut macht sich ein Aufguss mit etwas Rotwein in diesem Moment. Jetzt hilft das Bratenthermometer, medium wird bei 57 Grad und gut durchgebraten bei 68 Grad erreicht sein. Und wieder einmal braucht man ein wenig Geduld, das Fleisch sollte jetzt vor dem Aufschneiden gut eine viertel Stunde zugedeckt ruhen, damit es dann letztlich geschmackvoll und saftig ist. Das Gemüse, unten im Rotwein gedünstet und oben braungebraten, lassen Sie inzwischen im Ofen, damit es nicht auskühlt.
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