Gerade Berufstätige stehen immer wieder vor dem Problem, wie möglichst schnell gekocht werden soll, ohne dass dabei auf Fast-Food oder Fertiggerichte zurückgegriffen werden muss. Soll dann zudem noch eine bestimmte Ernährungsweise umgesetzt werden (wie hier die vegane Küche), kann es – vermeintlich – schnell kompliziert werden. Bleibt also die Frage: Ist dem wirklich so?
Vegan ungleich kompliziert – die zwei häufigsten Mythen und Missverständnisse
„Die Zutaten bekommt man doch gar nicht im normalen Geschäft “ , ist ein oft vorgetragener Einwand. Früher mag dies zutreffend gewesen sein, doch heutzutage haben viele vegane oder vegan-kompatible Produkte Eingang in das normale Warensortiment zahlreicher Supermärkte und Drogerien gefunden. Klar: Wer einen Bio-Laden oder eine größere Stadt in der Nähe weiß, hat es einfacher – dennoch sind die Zeiten längst vorbei, in welchen selbst einfachste Ersatzprodukte (z.B. Alternative zu tierischen Eiern) nur schwer zu beschaffen sind.
„Vegan kochen ist extrem aufwändig.“ Auch hier kann Entwarnung gegeben werden. Viele vegane Gerichte basieren auf Ersatzprodukten, die man früher entweder mühselig selbst herstellen oder als Fertigprodukte einkaufen musste. Doch inzwischen sind die Ersatzprodukte auch geschmacklich sehr ausgereift und werden ohne schädliche Zusatzstoffe verkauft (damit die vegane Ernährung nicht zur „Gesundheitsfalle“ wird). Damit ist veganes Kochen nicht komplizierter oder langsamer als die klassische, deutsche Hausmannskostküche. Im Gegenteil: Viele vegane Rezepte kommen mit einer überschaubaren Anzahl an Zutaten aus, was den Kochaufwand tendenziell verringert.
Drei Beispiele für schnelle vegane Gerichte sollen dies anschaulich darlegen. Die folgenden Rezeptideen stammen von genussdeslebens.de.
Lecker vegan kochen in 15 Minuten? Kein Problem!
1. Beispiel: Das Vegane Linsen-Zitronen-Curry
Schnell nach Feierabend ein leckeres Curry genießen? Mit diesem Gericht kein Problem. Hierfür einfach ein paar Zwiebeln und Knoblauch in einem Topf anbraten. Anschließend (pro Portion) 120 g gelbe Linsen, 400 ml Gemüsebrühe, 100 ml Kokosmilch, eine halbe Zitrone und ein paar Gewürze zugeben. Das Ganze gute zehn Minuten köcheln lassen und anschließend noch warm genießen.
2. Beispiel: Zucchini-Bratlinge
Für den herzhaften Hunger. Eine große Zucchini (pro Portion) fein raspeln. Anschließend mit einem Küchentuch auspressen. Mitsamt einer halben, kleingeschnittenen Zwiebel in einer Pfanne vermengen. Nun 60 g geschrotete Haferflocken und (ebenfalls geschrotet) 50 g Leinsamen mit einem Mörser zu Mehl verarbeiten. Diese ebenso in die Pfanne geben. 2 Stück Ei-Ersatz (z.B. Biovegan Ei-Ersatz oder 2 EL Johannisbrotkernmehl) und eine Handvoll Gewürze gleichfalls in die Pfanne geben. Alles gut verrühren und Bratlinge formen. Ein wenig Öl zugeben und beidseitig je fünf Minuten anbraten. Gleich servieren und genießen.
3. Beispiel: Apfel-Zimt-Reis veganer Art
Ideal für Naschkatzen. Für eine Portion 250 g Milchreis in rund 800 ml Mandel- oder Kokosmilch 10-20 Minuten kochen. Zwischenzeitlich Apfel schälen und raspeln, sowie 1 Prise Zimt in einer Pfanne andünsten. Sobald die aufgekochte Masse weich geworden ist, Honig zugeben. Unterrühren und mit Zimt verfeinern. Apfelraspeln und Milchreismasse in einer Servierform schichten und genießen.
Fazit: die schnelle vegane Küche – gerade für Berufstätige ideal
Heutzutage kann beinahe Jeder – wenn gewünscht – vegane Gerichte auf den heimischen Tisch zaubern. Diese müssen nicht aufwändig oder gar besonders kompliziert sein, da die Supermärkte sich inzwischen auf die veränderte Nachfrage eingestellt haben und immer mehr engagierte, vegane (Hobby-)Köche entsprechende Rezepte erstellt. Insbesondere Berufstätige und Menschen mit wenig Zeit profitieren davon, seitdem es heißt: „Vegan kochen? Im Handumdrehen erledigt!“
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