Kaffee aufbewahren / frisch halten

Tassee Kaffee mit Kaffeebohnen
Kaffee bleibt nur frisch, wenn er richtig aufbewahrt wird - Foto: alexraths / depositphotos.com

Kaffee gilt mit 164 Liter pro Kopf im Jahr als das Lieblingsgetränk der Deutschen. Mehr als die Hälfte trinkt dabei mehr als eine Tasse pro Tag. Über 73 % genießen ihren Kaffee zuhause. Nach wie vor wird die Zubereitung als Filterkaffee bevorzugt, gefolgt vom Aufbrühen mit Kaffeepadmaschine und Kaffeevollautomaten. Doch ganz gleich, für welche Art der Zubereitung man sich entscheidet: Die Lagerung des Kaffeepulvers, der Bohnen oder Pads spielt für den langfristigen Kaffeegenuss eine große Rolle.

Das Wichtigste in Kürze

  • Kaffee hat vier Feinde: Feuchtigkeit, Luft, Wärme und Licht zerstören die enthaltenen Aromen.
  • Kaffeebohnen halten Aromen länger frisch als gemahlener Kaffee.
  • Bohnen, Pulver und Pads benötigen zur richtigen Lagerung eine Kaffeedose.
  • Kaffeebohnen strömen Kohlendioxid aus. Zur idealen Lagerung benötigen sie einen sog. Aroma-Verschluss.

Kaffee frisch halten – der große Ratgeber

Was ist Kaffee? Wie wird Kaffee gewonnen

Herkunft

Der Kaffeebaum ist mit hoher Wahrscheinlichkeit afrikanischen Ursprungs. Das heutige Äthiopien wird oftmals angeführt. In der Mitte des 15. Jahrhunderts kam der Kaffee in den arabischen Raum und gelangte von dort aus seit dem 16. Jahrhundert nach Europa. Zu jener Zeit war Kaffee ein luxuriöses Produkt, das sich in der Hauptsache adelige und reiche Bürger leisten konnten. Die Kolonialherren verfügten den Anbau der Kaffeepflanze auf ihren die Welt umspannenden Plantagen, hauptsächlich in den Subtropen. Mit dem Beginn der Industrialisierung wurde der Kaffee durch optimierte Verarbeitungsmöglichkeiten für breitere Bevölkerungsschichten erschwinglich.

Anbaugebiete

Das Anbaugebiet des Kaffeebaumes liegt im sogenannten Kaffeegürtel. Dieser erstreckt sich entlang des Äquators und in den Ländern Brasilien, Mexiko, Kolumbien, Indonesien, Vietnam und Uganda.

Gewinnung der Kaffeebohne

Die roten Früchte des Kaffeebaumes haben zwei Samen beziehungsweise Bohnen. Sie müssen aus einer pergamentartigen Schicht herausgelöst werden. Zu dem Zweck werden sie im trockenen Verfahren in der prallen Sonne getrocknet, am Ende geschält und poliert. Im nassen Verfahren werden die Bohnen gewaschen, vom Fruchtfleisch gelöst, erneut gewaschen, zuletzt getrocknet und ebenso poliert. Zum Vorschein kommt eine grüne Bohne, der sogenannte Rohkaffee.

Das Rösten von Kaffee

Der Rohkaffee gewinnt seine ansprechend braune Farbe und den typischen Duft durch das Rösten. In großen Kesseln rösten die Bohnen circa 15 Minuten lang mit einer Temperatur um die 200 Grad Celsius. Mit dem Einspritzen von Wasser wird der Prozess abrupt gestoppt.

Herstellung der Kaffeemischung und Mahlgrade

Ist der Kaffee geröstet, erfolgt das Mahlen. Für spezifische Mischungen werden unterschiedliche Bohnensorten kombiniert. Die Verwendung des Kaffees spielt eine entscheidende Rolle. Wird ein Espresso hergestellt, ist der Mahlgrad fein. Für Mokka wird ein noch feinerer Mahlgrad benötigt. Filterkaffee wird mittelfein und Aufguss-Kaffee grob gemahlen. Eine Daumenregel besagt: Je länger das Pulver in Kontakt ist mit dem Wasser, umso grober muss der Mahlgrad sein. Je feiner das Kaffeepulver ist, umso schneller lösen sich die wertvollen Inhalts- und Aroma-Stoffe heraus.

Inhaltsstoffe

Kaffee beinhaltet neben Koffein rund 2000 Inhaltsstoffe. Circa 800 sind bekannt. Von diesen 800 sind allein 700 Aroma-Stoffe zu verzeichnen. Liegt eine Empfindlichkeit gegenüber Koffein vor, kann zu entkoffeinierten Sorten gegriffen werden. Diese firmieren oftmals mit der Bezeichnung Schonkaffee beziehungsweise mild behandelter Kaffee. Sie weisen geringere Säurewerte auf und sind insgesamt magenfreundlicher gegenüber normalem Kaffee.

Kaffeesorten

Haben Sie schon einmal von Excelsa, Liberica oder Robusta gehört? Wenn nicht, dann gehören Sie wahrscheinlich zur großen Kaffeetrinker-Mehrheit in Deutschland, die sich regelmäßig für die weltweit beliebten Arabicabohnen entschieden. Wir wollen Ihnen dennoch weitere Kaffeesorten vorstellen und vielleicht ist es mal an der Zeit für eine genussvollere Alternative oder gar einen guten Biokaffee?!

Excesla: Der seltene Exot in der Bohnenvielfalt

Den Anfang macht die Kaffeesorte Excelsa, welche keinesfalls als populär eingestuft werden kann. Man spricht bei dieser Sorte von einer seltenen Delikatesse, was wohl auch der Grund dafür sein dürfte, dass das edle Produkt auch nicht in sehr gut sortierten Supermärkten zu finden ist. Die Kaffeesorte wurde 1904 in Westafrika entdeckt und macht gerade mal ein Prozent der weltweiten Kaffeeproduktion aus. Die bis zu 20 Meter hoch werdenden Pflanzen mit kräftigem Wuchs, brauchen kaum Regen und liefern damit einen erdigen und kräftigen Geschmack, welcher zunächst etwas gewöhnungsbedürftig erscheint. Wenn Sie die edle Bohne mal probieren wollen, müssen Sie ins Fachgeschäft, da der Exportanteil sehr gering und der Preis dafür sehr hoch ist.

Arabica: Empfindliche Wuchseigenschaften für ausgefeiltes Bouquet

Die Arabica-Sträucher haben es auf botanischer Ebene nicht leicht, da sie sehr anfällig auf Hitze und Trockenheit reagieren und dementsprechend ein kühles und stabiles Klima benötigen. Am liebsten wächst die Arabica-Pflanze in einer Mindesthöhe von 1.000 Metern und bei Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad. Das milde Klima gibt der Kirsche viel Zeit um zu reifen. Die Früchte können somit ein vielfältiges Aroma entwickeln. Und dieses Variantenreichtum schmeckt man auch in jeder einzelnen Tasse Kaffee aus Arabica-Bohnen. Diese lassen sich übrigens an ihrem typischen Merkmal, der geschwungenen Narbe, erkennen. Diese Narbe befindet sich auf der flachen Seite der Bohne und ist vermutlich jedem von uns schon einmal aufgefallen?!

Robusta: Der Survival-Strauch mit erdiger Note

Der Name hält, was die Bohne verspricht: Diese Kaffeesorte ist deutlich robuster als die empfindliche Arabica. Der Strauch hat deshalb kein Problem damit, auch in flachen Regionen zu gedeihen, in denen starke Temperaturschwankungen herrschen. Kaffeesorten, welche auf der Robusta-Pflanze basieren, zeichnen sich durch ein erdiges und säurearmes Aroma aus. Dieses ist im Gegensatz zur Arabica auch deutlich weniger facettenreich. Die Robusta-Bohne weist eine gerade Narbe auf und ist auch wesentlich kleiner als die Arabica.

Liberica: Der Wachmacher für Morgenmuffel

Die Liberica hat im Gegensatz zu den bereits genannten Kaffeesorten nichts als viel Koffein zu bieten. Diese Früchte machen einen besonders geringen Marktanteil aus, enthalten nur wenig Zucker und sind sehr hart. Auch hier gilt: Wer den Exoten-Kaffee probieren will, muss sich in ein Fachgeschäft begeben.

Maragogype: Der Hybrid unter den Kaffeesorten

Die Kreuzung aus Arabica- und Liberica-Bohnen, bringt große, milde und säurearme Früchte hervor und ist zudem sehr robust. Diese Sorte wird primär für die Herstellung von Filterkaffee genutzt.

Wie sollten Kaffeebohnen gelagert werden?

Kaffeebohnen halten das umschlossene Aroma besser frisch als gemahlener Kaffee. Während des Mahlvorgangs entfalten sich die Aromen und sind beim Aufbrühen noch besonders intensiv. Doch auch bei ganzen Bohnen ist die richtige Lagerung unerlässlich. Sie benötigen einen kühlen, trockenen, luftdichten und dunklen Lagerungsort. Empfehlenswert ist eine Kaffeedose, die in den Schrank oder die Speisekammer gestellt wird. Sehr frisch gemahlene Bohnen strömen übrigens noch einige Zeit lang Kohlendioxid aus, das entweichen muss. Deswegen ist eine absolut hermetisch verschlossene Verpackung nicht zu empfehlen. Allerdings gibt es Verpackungen mit einem sog. Aromaventil, welches das Kohlendioxid austreten lässt und nichts anderes hereinlässt. Damit man das Aroma der Bohnen ideal ausschöpfen kann, sollten sie innerhalb von vier bis acht Wochen verbraucht werden. Bohnen in ungeöffneten Verpackungen sind häufig bis zu über einem Jahr lang haltbar.

Wie sollte gemahlener Kaffee gelagert werden?

Der bereits gemahlene Kaffee hat dieselben Bedürfnisse wie ganze Bohnen und benötigt ebenfalls Schutz vor Licht, Luft, Feuchtigkeit und Wärme. Auch hier ist eine gute Kaffeedose anzuraten, die im Schrank oder in der Speisekammer gelagert wird. Allerdings ist es beim gemahlenen Kaffee von Vorteil, wenn er nicht aus seiner Verkaufsverpackung umgeschüttet, sondern mitsamt dieser in der Dose verstaut wird. Kaffeeverpackungen mit Aromaventil sorgen für längere Frische als Verpackungen, die man mit Gummibändern oder Clips verschließen muss. Kaffeepulver sollte binnen zwei bis vier Wochen verbraucht werden.

Wie sollten Kaffeepads/Kapseln gelagert werden?

Für Kaffeepads gelten dieselben Regeln wie für den gemahlenen Kaffee. Sie benötigen eine luftdichte Kaffeedose und werden in einem Schrank oder einer Speisekammer verstaut. Kapseln hingegen bewahren den enthaltenen gemahlenen Kaffee bereits luftdicht und schützen ihn vor Licht, Wärme und Feuchtigkeit. Bei Kapseln benötigt man keine weiteren Hilfsmittel zur idealen Lagerung.

Unsere Top-Empfehlungen für Kaffeedosen zur Lagerung

Kaffeedose Movaty

Die Kaffeedose von Movaty Kaffeedose aus Edelstahl ist BPA-frei, enthält also kein Bisphenol A. Sie ist luftdicht verschlossen und enthält ein Aromaventil, über das Kohlendioxid entweichen kann. Seine korrosionsfähige Edelstahllegierung 304 und die Innenbeschichtung bieten Schutz vor Sonnenlicht und Wärme. Am Deckel befindet sich ein Rad, mit dem das Einfüll-Datum eingestellt werden kann, um die Frische der Bohnen oder des gemahlenen Kaffees im Auge zu behalten. Mit 500 g kann die Dose befüllt werden.

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  • 【Abgedichtetes Design】Der Silikondichtring zwischen Deckel und Behälter sorgt für eine festere Abdichtung und...
  • 【Durchdachtes Kalenderrad】Drehen Sie das Kalenderrad, um das Kauf- oder das Verfallsdatum der Kaffeebohne...

Kaffeedose Beaspire

Die Kaffeedose von Beaspire mit Edelstahlgehäuse ist ebenfalls BPA-frei und verfügt über ein luftdichtes Schloss. Neben dem Aromaventil und dem Rad am Deckel, über welches sich das Datum einstellen lässt, gehört auch noch ein Messlöffel aus Edelstahl dazu. Der Durchmesser beträgt 13 cm, die Höhe 15 cm. Insgesamt fasst die Kaffeedose ca. 500 g.

Kaffeedose Silberthal

Auch die Dose von Silberthal wartet mit einer Edelstahllegierung 304 auf. Wie auch die beiden anderen Kaffeedosen verfügt er über einen Aromaverschluss und ein Kalenderrad am Deckel. Man kann entweder 500 g Bohnen oder 600 g gemahlenen Kaffee einfüllen. Die Dose ist feuchtigkeitsresistent und lichtgeschützt. Seine Maße betragen 19,7 x 13,9 x 13,7 cm. Die Lieferung beinhaltet auch einen Edelstahl-Löffel.

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Kaffeedose Shayson

Die Kaffeedose aus Shayson verfügt über ein Edelstahlgehäuse 304, einen BPA-freien Polymerdeckel, ein Aromaventil und ein Rad zum Einstellen des Datums. Laut Kundenbewertungen sollen etwa 600 bis 700 g Kaffeebohnen eingefüllt werden können. Zur Dose gehört auch noch ein Dosierlöffel, den man an der Dose befestigen kann und eine Teekanne. Hierbei sei der Hinweis erlaubt, dass alle vier Dosen sich nicht nur zur Lagerung von Kaffee, sondern auch anderer Vorräte wie beispielsweise Tee oder Nüsse eignen.

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Kaffeepaddosen von com-four(R)

Für Kaffeepads sind spezielle Dosen praktisch, die sich an der Größe der Pads orientieren. Besonders beliebt bei Kunden ist das 3er Pack von com-four(R) im Vintage-Design. Dabei handelt es sich um drei Metalldosen in verschiedenen Designs mit Deckeln, die Platz für sechzehn bis achtzehn Pads schaffen. Der Deckel ist zwar nicht luftdicht, allerdings schließt er gut und die Pads sollen laut Kundenbewertungen trotzdem lange frisch bleiben.

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Fazit

Die vier Kaffeedosen verfügen über die wesentlichen Eigenschaften, die zur Lagerung des Kaffees relevant sind. Sie sind qualitativ hochwertig verarbeitet und aus gutem Material gefertigt. Das Rad zur Einstellung des Datums ist zwar nicht zwingend erforderlich, allerdings eine hilfreiche Zusatzausstattung, um die Frische der eingefüllten Bohnen oder des gemahlenen Kaffees im Auge zu behalten. Wer spezielle Dosen für Kaffeepads sucht, kann auf das 3er Pack von com-four(R) zurückgreifen. Vorteilhaft daran ist, dass man unterschiedliche Pads (z. B. Kaffee, Cappuccino, Latte Macchiato) in verschiedenen Dosen lagern kann.

FAQ

Warum kann Kaffee seinen Geschmack verlieren?

Gelangt Sauerstoff an den Kaffee, kommt es zum Oxidationsprozess der enthaltenen Fette und Öle. Bei diesem Prozess gibt ein Stoff Elektronen ab und verändert die betroffenen Bestandteile. Sonnenlicht, besonders UV-Licht und Wärme führen zur Autooxydation. Diese Vorgänge sorgen dafür, dass der Kaffee seine Aromen verliert und ranzig schmeckt. Feuchtigkeit gilt darüber hinaus als der schlimmste Feind für frischen Kaffee. Diese sorgt ebenfalls für Aromenverfall und begünstigt Schimmel.

Muss man auch aufgebrühten Kaffee schützen?

Aufgebrühter Kaffee muss nicht geschützt werden. Allerdings sollte man ihn nicht auf der Heizplatte stehen lassen, da sonst sein ph-Wert fällt und der Geschmack bitter und unangenehm wird. In einer Thermoskanne bleibt er jedoch mehrere Stunden warm und aromatisch. Wer kalten Kaffee mag, kann ihn bis zu drei Tage lang im Kühlschrank aufbewahren.

Lässt sich richtig gelagerter Kaffee unbegrenzt lange aufbewahren?

Wie bei allen anderen Lebensmitteln, befindet sich auch auf der Verpackung des Kaffees ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Bei verschlossenen Kaffeepackungen beträgt es üblicherweise zwei Jahre. Das Mindesthaltbarkeitsdatum geht auf eine EU-Richtlinie zurück, welche die Hersteller zu einer Angabe darüber verpflichtet, wie lange ein Produkt bedenkenlos konsumiert werden kann. Selbstverständlich spielt jedoch die Lagerung des Produkts eine wichtige Rolle dabei. Insbesondere bei trockenen Produkten wie Nudeln, Reis, Brühwürfeln oder eben Kaffee muss jedoch nicht penibel auf das Mindesthaltbarkeitsdatum geachtet werden. Normalerweise verrät schon ein Geruchstest, ob das Produkt noch genießbar ist. Allerdings kommt es beim Kaffee nicht nur darauf an, ob dieser verdorben ist oder nicht, sondern ob er noch aromatisch und somit genießbar ist. Kein Mensch mag einen fad schmeckenden Kaffee. Deswegen gilt es die jeweiligen Herstellerempfehlungen zu beachten, in welchem Zeitraum der Kaffee nach Öffnung der Verpackung (und somit dem Einsetzen der Oxidation) verbraucht werden sollte.

Kann man Kaffee im Kühlschrank lagern?

Bis auf aufgebrühten Kaffee (wenn man kalten Kaffee mag), hat Kaffee nichts im Kühlschrank verloren! Die poröse Oberflächenstruktur begünstigt die Aufnahme anderer Gerüche und davon gibt es im Kühlschrank bekanntlich viel. Die Kaffeearomen hingegen werden schwächer. Das Kondenswasser setzt dem Kaffee zusätzlich zu. Wer aus welchen Gründen auch immer dennoch den Kaffee im Kühlschrank lagern muss, sollte wenigstens auf eine luftdichte Verpackung achten.

Kann man Kaffeebohnen im Gefrierschrank lagern?

Ob man Kaffeebohnen einfrieren kann, ist umstritten. Zwar kommt es im Gefrierschrank nicht zur Oxidation, allerdings kann das Kondenswasser beim Auftauen den Bohnen schaden. Darum ist hier eine luftdichte Verpackung anzuraten. Von mehrmaligen Einfrieren oder der Lagerung von gemahlenen Kaffee im Gefrierschrank sollte abgesehen werden.

Weiterführende Quellen

https://www.focus.de/wissen/mein-kaffee/pulver-bohnen-kapseln-lagern-sie-ihren-kaffee-richtig_id_6062176.html

https://www.zeit.de/2018/29/kaffee-aufbewahrung-kaffeepulver-kuehlschrank

https://www.merkur.de/leben/genuss/wird-kaffee-richtig-gelagert-8402926.html

https://www.n-tv.de/wissen/frageantwort/Wie-bleibt-Kaffee-laenger-frisch-article1336546.html

Kaffeearoma: Aufbewahrung und Haltbarkeit


Letzte Aktualisierung am 2024-11-24 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API Der Preis ist möglicherweise inzwischen geändert worden und auf dieser Seite nicht mehr aktuell